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Nun musste Elektriker anrücken und Wechselrichter und Speicher im Keller montieren. Das wurde sehr zeitnah geplant.

14 Tage später wurden die Arbeiten an der Elektroanlage angekündigt. Da das wohl gar nicht in das Profil der Weseler passte, hatten wir die Verlegung der Kabel zur Garage in eigener Regie veranlasst und auch im Keller schon die Kabelkanäle montiert. Zwei Monteure und ein Azubi aus Witten (!) schraubten Wechselrichter und Schaltanlagen an, verlegten die restlichen Kabel montierten auch die Wallbox, die wir auch noch in das Projekt aufgenommen. Die war auch förderfähig, allerdings durch die KfW. Für die ausführende Firma war die Planänderung kein Problem. Und oh Wunder: Für die KFW  auch nicht. Ziemlich problemlos war die Anmeldung dort erledigt, der Förderantrag gestellt und 24 Stunden später war die Förderung zugesagt! Damit konnte der Auftrag dann erweitert werden.

Der Azubi erwies sich als "Störfaktor", die beiden anderen hatten alle Hände voll zu tun, ihn daran zu hindern, Schaden anzurichten. So hat der Azubi zwar auftragsgemäß das ganze Verpackungsmaterial entsorgt, leider damit aber auch einige wichtige Unterlagen zu den Geräten und deren Montage. Dann am nächsten Tag waren die Arbeiten an der Zählertafel und die Programmierung des Systems angesagt. Einer der Monteure und ein dunkelhäutiger Mann mit Migrationshintergrund kamen zu diesem Zweck. Wobei der es der war, der das Sagen und auch wirklich den Durchblick hatte. Nach einigen Stunden konnten Wechselrichter, Batteriespeicher und Wallbox im Betrieb genommen werden.

 

 Hätte man da vielleicht nicht auch manche Dinge selbst machen können? Schließlich habe ich einmal Elektroechnik studiert und auch in diesem Bereich gearbeitet.Vielleicht verstehen kann man noch, dass man die Ausführung durch ein Fachunternehmen nachweisen muss. Obwohl das eigentlich Unsinn ist, mein Auto darf ich auch selbst reparieren, der TÜV prüft den ordnungsgemäßen Zustand. Das ging doch auch. Selbst die Grundprogrammierung des Wechselrichters kann man nicht ohne den Segen des Herstellers durchführen. Dazu sind bestimmte Codes erforderlich, die Normalsterbliche niemals erhalten. Natürlich kann man dabei Schaden anrichten, wenn man dilettantisch vorgeht, das kann ich aber auch beim Auto tun, wenn ich das Reserverad nicht richtig anschraube. Geschützt wird hier garantiert nicht der Anlagenbesitzer.

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