Sie ticken nicht richtig ,

sind aber hübsch anzusehen. Kein Problem so was zu bauen für Bastler, die heute ja Maker sind. Als die ganze Sache begann, gab es den Begriff „Maker“  noch nicht. Das war irgendwann 1979 oder 1980. Leuchtdioden verdrängten anderen Anzeigeelemente in der Unterhaltungselektronik und alles was zeitgemäß war, hatte eine Fülle von roten Lichtpunkten, die irgendwie etwas signalisierten. Andere Farben waren damals noch Mangelware, es gab grüne LEDs. Beliebt waren Leuchtbandanzeigen, die zum Beispiel die Feldstärke eines Senders anzeigten. Um das zu realisieren, wurden Chips entwickelt, die die Ansteuerung der LEDs mit geringem Aufwand ermöglichen.

Die Elektroniker träumten schon damals vom digitalen Tacho, bei dem die Nadel durch einen wandernden Leuchtpunkt abgelöst wird. So ein Tacho war natürlich problematisch, er hätte wahrscheinlich zum sofortigen Herztod des Prüfers beim nächsten TÜV geführt. Damals war es aber schick, das Auto durch den Einbau eines Drehzahlmessers mindestens 15 km/h schneller zu machen, jedenfalls glaubten wir das. Also war die erste Idee, ein Drehzahlmesser zu bauen, der eine kreisförmige Anzeige aus einzelnen LEDs hat. Das wurde dann tatsächlich auch entwickelt, gebaut und dann auch montiert. Es gibt heute noch zwei Exemplare davon, die ich aber hier nicht mehr vorstellen möchte. Die Reaktion der nicht so technikaffinen Ehefrau war die, dass sie anregte, in dieser Weise doch einmal eine Uhr zu bauen. Das wurde daraus:

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