Ja, bliebe noch der große leere Platz in der Mitte des Uhrenrings. Waren da zufällig einige LED-Matrix-Module vorhanden, die ganz zufällig genau in den Ring passten. Damit wurde eine 32 × 16- Matrix erzeugt, die auch seriell angesteuert werden kann. Erfreulicherweise gab‘s auch dafür schon fertige Libraries, aber die waren noch nicht die Lösung. Angeregt von alten Uhren, bei denen die Ziffern römische Zahlen waren kam die Idee, eine digitale Uhr mit römischen Zahlen zu realisieren. Zwar gab es durchaus fertige Bibliotheken mit den. Matrizen für einzelne Buchstaben, aber das passte nicht. Einerseits wären die Zeichenketten für Stunden und Minuten viel zu breit geworden, zum andern besteht eine richtige römische 3 nicht aus drei einzelnen „I“, die drei Zeichen werden praktisch direkt nebeneinander dargestellt und bilden damit letztlich nur ein Muster. Es war ein wenig Bastelei, die Zeichensätze und die Regeln zum Zusammenbau der römischen Zahlen zu programmieren. Letztlich waren Stunden und Minuten in je einer Zeile darstellbar. Allerdings hätte das nicht ein Pixel breiter sein dürfen!

Die Uhr erhielt natürlich einen Webserver, über den man verschiedene Funktionen steuern kann, ein Dateninterface über den man den Verlauf von Temperatur und Luft verfolgen kann und noch einige Spielzeuge. Das Thermometer hängt unterhalb der Uhr, das Ganze wird von einem Steckernetzteil mit 5 V versorgt. Da dort schon einiges an Strom zusammenkommt, wurde eine automatische Helligkeitsanpassung und Abschaltung bei Dunkelheit implementiert.

Neue  Lichtuhr

Die Schaltung ist schon fast langweilig, die Funktion steckt nur in der Software, lediglich der Pegelwandler fällt auf. Der ESP32 arbeitet intern mit 3,3 V, die anderen Module allerdings mit 5 V. Da einige Pegelwandler erforderlich sind, wurde ein kleines Modul verwendet. Einige BS 170 und wenige Widerstände hätten das auch gemacht, aber auch mehr Platz gebraucht.