Was Li-Ion-Akkus nicht mögen:

  • Mechanische Beschädigungen, der Grund s.o.
  • Tiefentladung unterhalb von etwa 2,5 V . Lithium-Polymer-Akkus müssen sogar oberhalb von 3,3 V bleiben.
  • Laden über die Ladeschlussspannung hinaus. Das sind ca. 4,2 V, der Wert ist aber typabhängig. Bei Überschreitung kann der Akku eine ganz heiße Nummer werden.
  • Kurzschlüsse (auch kurzzeitig), sie führen zur Überhitzung.
  • Temperaturen oberhalb von 80 °C. Die Zellen „gehen durch“ und können brennen.
  • Tiefe Temperaturen, die hinterlassen aber keine bleibenden Schäden.

Bei der Tiefentladung geht Elektrodenmaterial im Elektrolyten in Lösung. Beim „Wiederbeleben“ der Zelle wird das Material wieder an der Elektrode abgeschieden. Das erfolgt aber unregelmäßig, der Separator in der Zeile kann durchdrungen werden, was einen Kurzschluss bedeutet. Anleitungen zur „Wiederbelebung“ im Netz sind unverantwortlich! Wird der Akku zu heiß, wird der Elektrolyt chemisch verändert und brandgefährlich. Polymer-Akkus blähen sich außerdem durch entstehende Gase auf. Die sollte man dann umgehend aus der Wohnung entfernen

Bild 2, Akkubox mit Warnhinweis

Amateure haben deshalb lange Li-Ion-Akkus in eigenen Projekten gemieden Ungeschützte Li-Ion-Akkuzellen findet man kaum bei Elektronikhändlern. Die sind dann mit  Warnhinweisen versehen. (Bild ) Offenbar fürchtet man bei eventuell auftretenden  Schäden durch diese Akkus eine Mithaftung.