Nun ist es raus: Der Heizungstausch soll kommen, aber abgefedert!

Meine Heizung schwächelt, irgend ein Wurm sorgt manchmal für Aussetzer.

Ein neuer Ofen ist für ca. 5 k€ beschafft und eingebaut. Tut schon weh.

Eine kleine Luft-Wärmepumpe, bei uns die schlechteste Lösung, kostet mehr als 30 k€. Wenn man es vernünftig macht mit Nutzung des Grundwassers, werden mehr als 50 k€ fällig. Kein Problem, der Staat will mit bis zu (!) 40 % fördern. Blieben also nur noch gut 30 k€ zu stemmen. Das wird gehen wie bei der Fotovoltaik: Angebote holen, einreichen Monate auf den Förderbescheid warten, dann erst die Unternehmen beauftragen,  wieder Monate warten. Das Verfahren dient einzig allein zur Subvention teurer Unternehmen, die schon Kapazitätsprobleme haben und jeden Preis fordern können. Das hat auch schon meine Fotovoltaik sinnlos um 25% verteuert. Die hätte ich gespart, hätte ich einen Dachdecker mit der Montage selbst eingekaufter Module beuaftragt und unseren Hauselektriker den Anschluss vornehmen lassen. Das Verfahren bewirkt außerdem, wahrscheinlich, mehr als ein Jahr zu frieren zu müssen.

Hinzu kommt, dass die Netzbetreiber nun das Recht fordern, meine Heizung willkürlich beliebig oft und lang abschalten zu können, um "Netzstabilität" zu erhalten. Dazu soll meine Anschlussleistung der Wärmepumpe auf 3,5 kW begrenzt werden dürfen, die meiner Wallbox auf 5 kW. Das hilft mir genauso viel wie ein Versuch, mit 10 brennendn Teelichtern zu heizen! Es geht nämlich nicht. Da EAuto müsste dann ca. 6 Stunden an die Wallbox, um etwa 100 km zu fahren.

Merke weder haben wir die Energie für die Form des Heizens, die uns untergejubelt wird, noch die Leitungen um sie zu transportieren.

Der Spruch von Obelix: Die spinnen, die Römer!" sollte sinngemäß hier angepasst werden. Da ist schon etwas mehr als faul am System.