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Das war es dann auch schon. Ja, es hat sich gelohnt. Dort, wo wir nur diffuse Vorstellungen vom Land hatten, haben wir einen gründlichen Eindruck bekommen. Vieles erinnert an China, manches hat Ähnlichkeit mit Indien, dennoch ist es anders. Vietnamesen scheinen immer Hunger zu haben, sie kochen hervorrragend und sind auch geistigen Getränken nicht abgeneigt. Dann singt er Karaoke, lang, laut und oft auch falsch. Selbst die Reisebusse haben häufig die Technik dafür eingebaut! Gefühlt hat jeder Vietnamese, der älter ist als 12 Jahre, ein Motorrrad und tansportiert alles damit. Er ist gesellig und wenn das Tet-Fest naht, muss er nach Hause zu seiner Familie reisen und das Fest etwa eine Woche feiern. Ja, so könnte man lange fortfahren. Das tun wir aber nicht, wir empfeheln, selbst mal hinzufahren!
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Morgens war die Möglichkeit gegeben, einen Großmarkt auf dem Wasser zu besichtigen. Das war allerdings sehr enttäuschend: Nur wenige Händler waren anwesend. Möglicherweise ist das dem nahen Tet-Fest geschuldet.
Es gab ein spätes Frühstück nach diesem Ausflug, dann erfolgte die Weiterreise mit dem Ziel Chau Doc. Es war viel Verkehr, man kam nur sehr langsam vorwärts. Eine kurze Mittagspause ermöglichte eine kleine Stärkung.
Am frühen Nachmittag konnten wir im Hotel einschecken, dann folgte eine Tour in die Stadt.
Anschließend gab es eine Pause auf der Terrasse. 19.00 Essen im Hotel. Es sind ca. 100 Personen im Speisesaal. Es ist reichlich Personal vorhanden, das beweist was Chaos ist: Jeder handelt ohne System und das konsequent. So dauert es circa 2 Stunden, bis wir gegessen haben, so stellt man sich ein ideales Gas vor, dass sich in einem abgeschlossen Gefäß befindet. Es mangelt an jeglichem Training es gibt, kein Konzept, wie man Gäste zu bedienen hat.
Gegen 21:00 Uhr ist Bettgang angesagt, denn der Aufbruch am nächsten Tag soll sehr früh erfolgen. Leider verhindert ein Haufen besoffener Gäste auf der Terrasse, dass man in den Schlaf kommt und so wird die sowieso schon kurze Nachtruhe noch weiter reduziert.
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Der Flug nach Siem Riep war kurz, das Gepäck schnell verfügbar, nur 2 Mitreisende wurden in einem Glaskasten kurzzeitig unfreiwillig gefangen gehaltten. Die Koffer kamen in einen Transporter, wir in den Bus.
Eine längere Fahrt führte uns in ein ziemlich staubiges Dorf, in dem wir ein soziales Projekt besuchten. Benachteiligte Kinder wurden dort in der englischen Sprache und in der Computerbedienung unterrichtet. Der Erfolg war sehr unterschiedlich. Manche der Kinder waren nur in der Lage, einige auswendig gelernte Fragen zu stellen. Auch einfache Antworten verstanden sie nicht. Andere erfassten den größten Teil von dem, was man ihnen sagte. Sie stellten selbst fragen und wollten zum Beispiel wissen, ob wir auch Kinder hätten und wie deren Namen seien. Ein Mädchen, mit dem wir zu tun hatten, konnte auf einer Computer-Tastatur mit englischem Tastaturlayout einfache englische Texte abschreiben. Das mag sehr primitiv klingen, aber die kambodschanische Schrift hat völlig andere Buchstaben, die mit unserer Schrift nichts gemeinsam hat. Ebenso konnte Sie uns aus einem englischen Kinderbuch Texte aus Bildergeschichten sinnvoll vorlesen. Solche Ansätze, die Bildungssituation zu verbessern, sind sehr lobenswert, besonders da vieles davon rein ehrenamtlich geschieht.
Anschließend gab es einen Umzug durch das Dorf, wobei wir von allen Seiten beobachtet und begutachtet wurden. Wir fühlten uns wie bei einem Karnevalszug. In einem Lokal an der Straße, wobei beide Bezeichnungen etwas übertrieben sind, bekamen wir wieder ein landestypisches Abendessen, durchaus schmackhaft. Dann ging es mit dem Bus ins Hotel, was immerhin noch eineStunde dauerte. Es folgte das Einchecken und mehr oder weniger sofort die Nachtruhe, wir waren alle ziemlich müde.
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Wir verließen das Hotel am nächsten Morgen, um über den Wolken-Pass zu fahren. Vorher machten wir noch einen Abstecher zu einer Bucht, in der wir noch eine kleine Kaffeepause einlegen.
Dann schraubte sich der Bus mühsam über die Passhöhe, die immerhin auf 450 m lag. Auch die Passhöhe hüllte sich in Wolken ein, dann ging’s auf der anderen Seite wieder runter.
Wir fuhren durch Dan An. Hier hatten zur Zeit des letzten Vietnam Krieges die USA einen ihrer Hauptstützpunkte. Von hier aus flogen sie den Großteil ihrer Luftangriffe.
Noch heute ist ein Teil der Hangars zu erkennen, die ein Stück weit vom Meer liegen. Hier erkennt man sehr deutlich, wie die Veränderung zur neuen Welt erfolgt, bestehende alte Gebäude werden abgerissen, die Bevölkerung muss weichen. Stattdessen entstehen riesige Hotelburgen direkt am Strand. Wir fuhren lange durch die Stadt, über eine Drachenbrücke zu einem Museum, welches Fundstücke aus Tempel und Pagoden der Cham zeigt. Viele Dinge, die nicht in ein Museum kommen, sind leider schon geraubt worden.
Eine Stunde später ging es wieder quer durch die Stadt zu einem Restaurant, an dem es die Nudelsuppe des Tages gab. Immerhin konnte man hier zwischen verschiedenen Variationen wählen.
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Ankor Wat ist dann der Höhepunkt aller Tempelanlagen hier in Kambodscha. Die Anlage liegt wie die meisten hier dicht im Wald eingebettet, sie ist sehr goß und relativ gut erhalten. Allerdings hat man hier auch einiges getan, um aus vorhandenem Schutt wieder Teile der alten Bauwerke zu rekonstruieren. Für den Besuch der Anlagen war ein besonderes Verkehrsmittel vorgesehen: Tucks! Das sind Motorräder, an denen hinten eine kleine Kabine angebaut ist, in der zwei Personen Platz finden. Also eine Fahrradrikschah mit Motorantrieb. Wer schon mal im asiatischen Raum unterwegs war, wird diese Fahrzeuge wahrscheinlich kennen. Unterwegs erfolgte noch die obligatorische Kontrolle der Ausweise, noch ein Löchlein, dann geht es los.
Ein unendlich langer Gang zum Tor, dann ein riesiges Bildnis in Stein auf der unteren Ebene des ersten Turms. Hier ist der Kampf der Götter gegen die Dämonen in epischer Breite dargestellt. Dinge wiederholen sich, in manchen Szenen kommen Götter auch mehrfach vor, das betont aber nur deren Wichtigkeit. Nach einer Stunde Ist die untere Ebene abgearbeitet, es erfolgt Aufstieg auf die nächste Ebene, da haben einige Aus unserer Gruppe aber schon abgebrochen.
Es dauerte, bis alle dann wieder an einem Ort zusammen waren, es folgte ein Fußmarsch zum Ausgang. Dort ging es in die Tucks, dann Fahrt zum Essen. Die Wärme ist einer Mitreisenden nicht gut bekommen, es ist zwar nichts ernsthaftes passiert, aber sie musste den Tempelbesuch an dieser Stelle abbrechen. So haben wir einen Teil des Nachmittagsprogramms versäumt. Schade, aber nicht zu ändern. Immerhin haben wir um den besagten Nachmittag-Tempel noch zwei Runden mit dem Tuck-Tuck gedreht, das reichte für einige Fotos.
Abends gab es ein großes Abschiedsessen mit leckeren Gerichten aus der Khmerküche.